Employer Branding – warum einfache StepStone-Anzeigen nicht reichen
Recruiting allein reicht nicht mehr
Stellenanzeige raus – Bewerbungen rein?
Schön wär’s. Doch Fachkräftemangel, Generationswechsel und neue Ansprüche machen es schwer, gute Leute zu finden – und noch schwerer, sie zu halten.
Was fehlt, ist keine bessere Anzeige – sondern eine klare Haltung. Genau hier setzt Employer Branding an.
Was Employer Branding wirklich bedeutet
Employer Branding ist kein Recruiting. Es ist die konsequente Positionierung als Arbeitgebermarke – intern wie extern.
Dazu gehören:
- Klare Werte & Haltung
- Ein konsistentes Erscheinungsbild (visuell & sprachlich)
- Authentische Einblicke ins Unternehmen
- Kommunikation, die nicht nur informiert, sondern überzeugt
- Ein Erlebnis – vom ersten Touchpoint bis zum Onboarding
Kurz: Employer Branding macht sichtbar, warum es sich lohnt, bei Ihnen zu arbeiten.
Warum einfache Stellenanzeigen nicht mehr funktionieren
Die meisten Anzeigen klingen gleich:
✔ Gutes Team
✔ Flache Hierarchien
✔ Flexible Arbeitszeiten
✔ Kaffee & Obstkorb
Aber: Das reicht nicht. Denn Fachkräfte haben heute Auswahl – und wollen wissen: Was unterscheidet euch von anderen? Warum sollte ich gerade hier anfangen – und bleiben?
Wer das nicht beantwortet, bleibt unsichtbar. Oder austauschbar.
Die häufigsten Fehler im Employer Branding
„Wir haben eine Karriereseite – das reicht.“
→ Leider nicht, wenn sie lieblos gestaltet, inaktiv oder nicht auffindbar ist.
„Wir posten auf LinkedIn – mehr machen wir nicht.“
→ Dann wird es Zeit, über echte Strategie nachzudenken.
„Employer Branding ist HR-Sache.“
→ Falsch. Es betrifft das gesamte Unternehmen – von der Geschäftsführung bis zur Führungskraft.
Was ein starkes Employer Branding leisten kann
✔ Bessere Sichtbarkeit bei potenziellen Bewerber:innen
✔ Höhere Qualität bei den Bewerbungen
✔ Mehr Identifikation im bestehenden Team
✔ Kürzere Besetzungszeiten
✔ Stärkere Abgrenzung zum Wettbewerb
✔ Weniger Fluktuation
Was gehört zu einer guten Arbeitgebermarke?
✔ Eine klare Arbeitgeberpositionierung (Purpose, Werte, Kultur)
✔ Eine Karriereseite, die nicht nur „offene Stellen“ listet
✔ Authentischer Content (Mitarbeitende, Arbeitskultur, Behind-the-Scenes)
✔ Gestaltung & Tonalität, die zum Unternehmen passen
✔ Einbindung in Social Media & Kampagnen
✔ Onboarding-Kommunikation & interne Maßnahmen