Noch mehr Personal gewinnen und halten
Employer Branding – wie Ihnen eine starke Arbeitgebermarke bei der Mitarbeitergewinnung hilft
Bereits seit einigen Jahren scheint Deutschland in einer regelrechten Recruiting-Misere zu stecken. Viele Unternehmen können nicht mehr das leisten, was sie gerne würden – der Grund: Fachkräftemangel.
In vielen Bereichen ist das Fehlen von qualifizierten Mitarbeitenden sogar gravierender als Materialmängel oder Logistikprobleme. Bei der Personalsuche wird zunächst oft auf konventionelle Methoden wie Stellenanzeigen und Active Sourcing zurückgegriffen.
Was genau ist Employer Branding?
Qualifizierte und leistungsfähige Mitarbeitende zu rekrutieren, ist eine Herausforderung, der sich viele Unternehmen heutzutage stellen müssen. Um dabei erfolgreich zu sein, ist es wichtig, sich mit der Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke am Arbeitsmarkt zu beschäftigen – durch Employer Branding.
Was genau ist damit gemeint?
Tatsächlich liegt bisher, obgleich der Begriff in vielen Unternehmen zunehmende Relevanz erhält, keine einheitliche Begriffsdefinition vor. Grundsätzlich ist jedoch gemeint, dass man Maßnahmen ergreift, mit Hilfe derer sich eine Arbeitgebermarke aufbauen lässt. Auf diese Weise können sich Firmen als glaubwürdige und attraktive Arbeitgeber positionieren. Dies wiederum führt dazu, dass qualifizierte und motivierte Mitarbeitende aufmerksam werden und mehr Sichtbarkeit für potenzielle Bewerber entsteht.
Dabei spielen gleichermaßen interne/ externe Kommunikation eine Rolle, worauf besonders NUSSBAUM Marketing & Kommunikation Wert legt. Durch das Zusammenspiel von Marketingexperten und Business Coaches sorgen wir für eine einheitliche Kommunikationsstrategie, von innen nach außen. Gemeint ist Kommunikation in Bezug auf Arbeitnehmer, die bereits im Unternehmen tätig sind, sowie auf Mitarbeitende, die zukünftig ins Unternehmen aufgenommen werden sollen. Häufig wird auch der Begriff „Personalmarketing“ als Synonym verwendet.
Warum ist Employer Branding so wichtig?
Der Fachkräftemangel in Deutschland hat eine Vielzahl an Gründen – unter anderem den demographischen Wandel und eine alternde Bevölkerung. Die geburtenstarken Generationen der 50er und 60er Jahre werden bald das Renteneintrittsalter erreichen oder haben es bereits erreicht. Dadurch werden und wurden viele Stellen frei, für die sich jedoch durch stetig abnehmende Geburtenzahlen die Nachbesetzung als schwierig erweist.
Die Mitarbeitenden sind aber einer der maßgeblichen Erfolgsfaktoren eines Unternehmens. Mitarbeitermangel wiederum führt dazu, dass Recruiting und Personalgewinnung eine immer größere Rolle einnehmen. Großunternehmen haben dabei die Möglichkeit, im „War of Talents“ einiges an Zeit und Geld zu investieren. Diese Möglichkeiten nutzen sie häufig, vor allem auch, weil sie wissen, dass es sich langfristig auszahlt. Kleinere Unternehmen verfügen hingegen über weniger Ressourcen – was jedoch nicht unbedingt ein Nachteil sein muss.
Eine gute Employer Brand, die möglicherweise in Zusammenarbeit mit einer Employer Branding Agentur ausgearbeitet wurde, führt dazu, dass passende Bewerber von sich aus auf das Unternehmen aufmerksam werden. Anstatt also viel Zeit in die Suche nach passenden Mitarbeitenden zu verwenden, wird der Spieß umgedreht: Durch die größere Sichtbarkeit im richtigen Milieu kommen die Mitarbeitenden bestenfalls von selbst.
Wie funktioniert Employer Branding?
Employer-Branding wirkt in zwei Richtungen: Nach außen und nach innen. Keine der beiden Richtungen ist zu vernachlässigen. Im besten Fall strahlen die positiven Effekte von innen nach außen aus. Es geht also gleichermaßen darum, neue Mitarbeitende zu gewinnen und die Mitarbeitenden, die bereits da sind, zu halten. Fühlen sich die Mitarbeitenden wohl, werden sie insgesamt produktiver und effektiver arbeiten. Eine angenehme Unternehmenskultur wiederum sorgt dafür, dass auch neue Mitarbeitende motivierter sind, Teil des Unternehmens zu werden.
Um ein gutes Employer Branding zu entwickeln, müssen Unternehmen sich zunächst Gedanken darüber machen, wofür sie stehen wollen und was sie besonders macht. Gibt es eine Vision, die langfristig verfolgt werden soll? Was macht das Unternehmen attraktiv für die Zielgruppe? Anschließend geht es darum, die Zielgruppe konkret anzusprechen. Dabei sollte man sich Gedanken darüber machen, welche Medien die Zielgruppe nutzt und wie man sie erreichen kann. Über diese Kanäle (Messen, Soziale Medien, Zeitschriften, Blogs) gilt es nun, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.
Doch egal, wie positiv ein Unternehmen sich nach außen hin darstellt: Die Strategien werden nur Früchte tragen, wenn sich der positive Eindruck auch im Arbeitsalltag bestätigt. Employer Branding ist also ein kontinuierlicher Prozess der Kommunikation, Vernetzung und immer neuen Anpassung. Dieser Prozess erfordert ständige Weiterentwicklung und Aufmerksamkeit – langfristig wird die Arbeit sich jedoch auszahlen.
Sie brauchen Hilfe bei Ihrem Employer Branding, Ihrer Kommunikation oder mit Ihrem Marketing? Dann kontaktieren Sie NUSSBAUM Marketing & Kommunikation jetzt und machen einen Termin aus!